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Tiefbauarbeiten finden an der Oberfläche oder darunter statt. Zu Tiefbauprojekten gehören verschiedene Arbeiten im Bauwesen, wie z. B. die Errichtung von Kanalleitungen oder Verkehrswegen. Der Spezialtiefbau ist ein Teilgebiet des Tiefbaus und befasst sich mit verschiedenen Methoden und Verfahren, durch die der Baugrund verändert und verbessert wird. Tiefbauprojekte richtig planen, kann anspruchsvoll und komplex sein. Sie müssen verschiedene Punkte berücksichtigen. Es gibt verschiedene Bauunternehmen, die sich auf Tiefbauarbeiten und Spezialtiefbau spezialisiert haben. In diesem Artikel wird näher beschrieben, wie Bauherren Tiefbauprojekte richtig planen können.

Tiefbauprojekte richtig planen – darauf kommt es an!

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Unter Tiefbauplanung zählen alle konzeptionellen und planenden Aufgabenbereiche, die sich auf Tiefbauarbeiten beziehen, wie z. B. Errichtung von einem Bohrpfahl oder von Baugruben. Die meisten Tiefbauarbeiten finden unter oder an der Oberfläche statt. Sie finden verschiedene Bauunternehmen, die sich auf einzelne Bereiche im Tiefbau spezialisiert haben. Als Erstes wird ein Businessplan ausgearbeitet, in dem alle wichtige Punkte und Ziele dokumentiert werden. Bauunternehmen aus dem Tiefbau werden Ihnen bei der detaillierten Tiefbauplanung helfen. Neben der Tiefbauplanung führen sie auch die anfallen Bauarbeiten durch. Die Tiefbauplanung ist die Grundlage für alle folgenden Bauarbeiten. Bevor das Bauprojekt beginnt, werden Baugrundgutachten durchgeführt und es wird die Bodenbeschaffenheit getestet. Das Baugrundgutachten liefert wichtige Informationen über den Boden, die für die Erstellung des Baugrubenverbaus und Bodenaushub wichtig sein können. An Tiefbauprojekten sind in der Regel mehrere Bauunternehmen beteiligt. Zu den wichtigsten Punkten der Planung im Tiefbau zählen die Verteilung der einzelnen Aufgabenbereiche, die Grundlagenermittlung, die Genehmigungsplanung mit passenden Vorlagen und die Entwicklung von Planungskonzepten. Zum Tiefbau zählen verschiedene Bereiche, die sich auf unter oder der Oberfläche befinden. Arbeiten an Straßen und Brücken zählen auch zum Tiefbau.

Was zählt alles zu Tiefbauprojekten?

Der Tiefbau lässt sich in verschiedene Bereich unterteilen. Zum Grundbau zählen die Errichtung von Fundamenten, Kellerwannen und Bodenplatten. Ein Tiefbauprojekt kann sich auch auf den Verkehrswegebau beziehen. Hierzu zählen die Errichtung von Straßen, Kanälen und Eisenbahnbau. Unter Kanalbau ist Rohrleitungsbau und die Errichtung von unterirdischen und geschlossenen Kanalsystemen gemeint. Zu Erdbauarbeiten gehören Landschaftsbau, Flussbau, Geländemodellierungen und die Errichtung von Baugruben. Im Spezialtiefbau werden Fundamente errichtet, die besonders anspruchsvoll sind. Weitere Bereiche im Tiefbau sind Brückenbau, Siedlungswasserwirtschaft, Tunnel- und Wasserbau. Beim Tunnelbauarbeiten dreht sich alles um unterirdische Schächte, Stollen, Tunnel und andere Hohlräume. Wasserbau bezieht sich auf Bauprojekte an Oberflächengewässern und Grundwasser. Tiefbauarbeiten im Bereich Siedlungswasserwirtschaft beziehen sich auf die Rohrleistungssysteme für Trinkwasser und Abwasser. Bei Tiefbauarbeiten wird der Bauuntergrund vorbereitet und der Baugrund ausgehoben. In vielen Tiefbauarbeiten geht es darum, ein Fundament für die weiteren Bauarbeiten zu errichten.

Tiefbauplanung für den Hausbau

Bauherren können sich bei Tiefbauarbeiten für das eigene Haus für eine von zwei Varianten entscheiden. Es kann eine Bodenplatte gegossen oder eine Baugrube ausgehoben werden. Die Wahl sollte von den Gegebenheiten vor Ort abhängen. Baugutachter sollten das Grundstück genau untersuchen, bevor Sie sich für eine Variante entscheiden. Bauingenieure übernehmen die gesamte Planung für das Fundament oder die Baugrube. Sie sollten immer berücksichtigen, dass Tiefbauarbeiten und die Statik eines Gebäudes eng miteinander zusammenhängen. Konsultieren Sie ein professionelles Bauunternehmen. Jeder Bauherr versucht beim Hausbau, Kosten zu sparen. Tiefbauarbeiten sollten aber immer von einem professionellen und seriösen Bauunternehmen ausgeführt werden.

Tiefbau selbst planen und durchführen

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Tiefbauarbeiten werden in der Regel von speziellen Bauunternehmen ausgeführt. Wenn Sie natürlich selbst passende Geräte und Maschinen besitzen und sich mit den Richtlinien und Bauvorschriften auskennen, können Sie ein Tiefbauprojekt zu Hause auch selbst durchführen.
Für die Planung und Durchführung von Tiefbauarbeiten sind Fachwissen und Branchenkenntnisse erforderlich. Ein Tiefbauunternehmen verfügt über das nötige Know-how und die passenden Maschinen und Werkzeuge. Privatpersonen können kleine Tiefbauarbeiten auch selbst planen und durchführen. Hierbei handelt es sich dann meistens um Gartenprojekte, Pflasterarbeiten oder einem Erdaushub für einen Swimmingpool. Ihnen sollte als Bauherr aber bewusst sein, dass Sie auch für kleinere Tiefbauarbeiten mehr als Schaufel und Spaten benötigen. Sie müssen genügend Zeit einplanen, die Kosten und den Arbeitseinsatz richtig kalkulieren. Fachwissen ist natürlich das A und O. Kleine Arbeiten im Garten können Sie selbst erledigen. Größere Tiefbauarbeiten sollten Sie immer einem Bauunternehmen überlassen. Für einen Bohrpfahl oder ein sicheres und großes Fundament müssen verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Fehlerhafte Arbeiten können verheerende Auswirkungen auf die Stabilität und Statik eines Gebäudes haben.

Kosten für Tiefbauprojekte

Tiefbauarbeiten können unterschiedliche Kosten verursachen. Die wichtigsten Faktoren für die Kosten sind Bodenklasse und Bodenbeschaffenheit. Bei schweren Arbeiten für den Erdaushub können Kosten bis 100 Euro entstehen. Leichte und schnelle Arbeiten kosten nur zehn bis 20 Euro für einen Kubikmeter. Weiche Böden bedeuten nicht automatisch, dass die Kosten für die Tiefbauarbeiten niedrig sind. Das Problem bei weichen Böden ist die fehlende Stabilität für das Fundament oder die Bodenplatte. In den meisten Fällen muss der Boden zusätzlich mit Kies oder Sand aufgeschüttet und an den Seiten gesichert werden. Neben den Kosten für das Tiefbauunternehmen sollten auch immer Transportkosten mit einberechnet werden.

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz ist für Tiefbauarbeiten besonders wichtig. In Deutschland zählen Baustellenverordnung, Arbeitsstättenverordnung, Betriebssicherheitsverordnung und das Arbeitsschutzgesetz. Es ist wichtig, dass bei den Bauprojekten alle anderen technischen Vorgaben und Regeln der Arbeitsstätte und Arbeitssicherheit berücksichtigt werden. Durch Witterungseinflüsse können sich die Umstände bei den Tiefbauarbeiten jederzeit verändern. Die Witterungseinflüsse haben auch Auswirkungen auf die körperliche Belastung der Bauarbeiter. So kann das Unfallrisiko auf den Baustellen steigen. Das Tiefbauunternehmen versucht daher, alle Gefahrenquellen auf der Baustelle zu finden und passende Vorkehrungen zum Schutz der Bauarbeiter umzusetzen. Bei Tiefbauprojekten spielt die Arbeitssicherheit eine besonders große Rolle.

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Im Hoch- und Tiefbau gibt es verschiedene potenzielle Unfallgefahren. Auf Baustellen herrschen in der Regel normale Sicherheitsmaßnahmen. Bei Tiefbauprojekten müssen jedoch noch weitere Bereich berücksichtigt werden. Wenn die Tiefbauarbeiten in der Nähe von Abwasserrohren stattfinden, sollte sich das Tiefbauunternehmen über Sicherheitsmaßnahmen gegen Krankheiten Gedanken machen. Der Transport für große Geräte und Maschinen kann im Tiefbau besonders anspruchsvoll und gefährlich sein.
Der Gesundheits- und Arbeitsschutz ist im Rohrleitungsbau, im Erdbau und im Kanalbau besonders wichtig. Hier müssen bestimmte Anforderungen immer erfüllt werden. Bereits kleine Fehler können in diesen Bereichen lebensbedrohliche Folgen für die Bauarbeiter haben. Im normalen Straßenbau sind Bauarbeiter Staub, Abgase und Lärm ausgesetzt, die ebenfalls eine Gefährdung darstellen können. Die Unfallgefahr steigt durch die äußeren Einwirkungen.

Eine Baugrube im Tiefbau muss zu jeder Zeit ausreichend gesichert und gestützt werden. Viele Verschüttungen auf Baustellen passierten, weil die Tiefbauprojekte und Baugruben mangelhaft gesichert werden. Der seitliche Druck war einfach zu groß und die Baugrubenwände sind gebrochen. Vor dem Betreten einer Baugrube werden die Baugrubenwände und die errichteten Bohrpfähle genau überprüft. Erst nach der Prüfung können die Bauarbeiten beginnen. Für jede Bodenart gibt es die unterschiedlichsten Sicherheitsmaßnahmen. Die Sicherheitsmaßnahmen bei lockerem Boden unterscheiden sich von steilen Abhängen und Böschungen.
Für den Erdaushub und den Transport des Erdreiches werden verschiedene Maschinen und Geräte benötigt. Es ist wichtig, dass die großen Baumaschinen genügend Abstand zur Baugrube halten. Das hohe Gewicht der Baumaschinen könnte eine potenzielle Gefahrenquelle für das Tiefbauprojekt sein. Auf der Baustelle müssen bestimmte Schutzstreifen errichtet werden, die für alle Bauarbeiter erkennbar sind.
Die Baugeräte und Baumaschinen für Tiefbauarbeiten müssen in einwandfreiem Zustand sein. Die großen Baumaschinen müssen mittlerweile auch verschiedene Sicherheitsstandards erfüllen. Für die Arbeit an Verkehrswegen benötigen die Geräte Kamera-Monitor-Systeme, durch die Fußgänger erkannt werden können. Die Bauarbeiter sollten mit den Maschinen und Baugeräten umgehen können. Hierfür erhalten wenige Bauarbeiter eine Führungserlaubnis, mit der sie auch andere Arbeiter einweisen können und dürfen.