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Der Wettbewerb zwischen Marken und Unternehmen wird immer größer. Dabei spielen nicht nur die Qualität der Produkte und Dienstleistungen eine zentrale Rolle. Persönlichkeiten, die Unternehmen führen und Mitarbeiter, die Qualitätsversprechen erfüllen, sind oft ausschlaggebend für den Erfolg einer Marke. Für die Außendarstellung eines Unternehmens ist die Corporate Identity von zentraler Bedeutung. Um Werte wie Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein professionell zu transportieren, gilt die Businessfotografie als eines der wichtigsten Marketing-Instrumente. Mit professionellen Businessporträts ist es viel einfacher, wertige Produkte und Service-Leistungen zu einem angemessenen Preis zu verkaufen. Sympathische Team-Fotos fördern bei Mitarbeitern die Identifikation mit dem Arbeitgeber und helfen dabei, neue Fachkräfte zu finden. Doch wie lässt sich ein Businessfotografie Projekt so umsetzen, dass das Ergebnis auch wirklich überzeugt? Was gibt es zu beachten, wenn ein Businessfotografie Projekt ins Haus steht? Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden und was gilt es zu vermeiden?

Die erste Wahl – der richtige Businessfotograf

Nicht jeder Fotograf, der professionell fotografiert, ist für ein Business-Fotoshooting geeignet. Achten Sie bei der Recherche nach dem richtigen Fotografen darauf, dass er oder sie Erfahrungen in der Business-Fotografie mitbringt und nachweisen kann. Ein Blick auf die Website des Fotografen zeigt schnell, ob Schwerpunkt und Stil der Fotos zum eigenen Projekt passen. Sind es namhafte Unternehmen oder sogar Konzerne, die auf die Fotos des Fotografen setzen, spricht vieles für professionelles Vorgehen und umfassendes Know-how. Damit gute Business-Porträts und Team-Fotos entstehen können, kommt es jedoch nicht nur auf technisches Wissen an. Die Art und Weise, wie ein Fotograf hinter der Kamera wirkt, um seine Modelle ins rechte Licht zu rücken, ist ausschlaggebend für authentische Fotos. Schaffte er es beispielsweise, durch Humor und Professionalität eine lockere und gute Stimmung zu verbreiten. Gibt er den Menschen vor der Kamera das Gefühl, dass sie gut und selbstbewusst aussehen? Um diese persönlichen Kriterien bewerten zu können und für eine Entscheidung heranzuziehen, können Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis helfen. Vermittelt der Fotograf den Eindruck, professionell und sympathisch zu arbeiten, entscheidet letztlich die Budgetfrage über ein eventuelles Engagement. Gut zu wissen ist übrigens, dass man für professionelle Fotos nicht nur den Fotografen engagieren sollte. Jeder Fotograf greift bei Bedarf auf Lichttechniker, Assistenten und Visagisten zurück, die beim Fotoshooting meist unverzichtbar sind. Dieses Team setzt sich oft aus Freelancern zusammen, die bereits viele Projekte miteinander bearbeitet haben und je nach Kunde und Ausrichtung des anstehenden Jobs vom Fotografen vorgeschlagen werden. Dennoch können auch Profis nur dann gute Arbeit leisten, wenn sie auf die Reise mitgenommen werden. Wichtig ist deshalb, dass sie im Vorfeld über die gewünschte Ausrichtung der Fotos auch informiert werden. Zeigen Sie Beispielbilder, die Ihnen zusagen. Versuchen Sie zu beschreiben, was die Business-Fotos ausdrücken sollen. Erklären Sie allen Beteiligten, worauf es Ihnen wirklich ankommt.

Der überzeugende Hintergrund – die Location

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Hat es mit dem richtigen Fotografen und einem vielversprechenden Team geklappt, sollte man sich Gedanken um die passende Foto-Location machen. Hier kommt es darauf an, welche Art von Bildern geplant werden und welche Aussage sie transportieren sollen. Lasse ich Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz fotografieren, können einige Vorbereitungen nötig werden. Fotos in einer Produktionshalle können beispielsweise nur entstehen, wenn keinerlei Einblicke in vertrauliche Technologien und Entwicklungen gegeben werden. Werden Fotos in Büroräumen geplant, sollten dieser im Vorfeld aufgeräumt, also von allen unschönen und störenden Alltags- und Gebrauchsgegenständen befreit werden. Papierstapel, Familienbilder und Kaffeebecher auf dem Schreibtisch, Kabelwirrwarr und überfüllte Papierkörbe gehören nicht in den Hintergrund eines professionellen Business-Fotos. Ebenso sollten mit dem Fotografen Farb- und Lichtverhältnisse abgesprochen werden. Dies gilt natürlich auch für Aufnahmen, die outdoor fotografiert werden. Outdoor-Locations bieten sich zum Beispiel an, um Modelle in Wechselwirkung mit Natur, Stadt oder Architektur zu bringen. Je nach Branche und Tätigkeitsfeld können solche Aufnahmen sehr individuelle und ausdrucksstrake Fotos ergeben. Es kommt also ganz darauf an, welcher Eindruck des Unternehmens nach außen getragen werden soll und welches Look and Feel dazu passt.

Das Was und Wann – Der Fotoshooting-Plan

Neben der Auswahl des richtigen Fotografen und der passenden Location ist ein ausgearbeiteter Fotoshooting-Plan grundlegend für ein professionelles Businessfotografie Projekt. Dieser Plan legt fest, wie viel Zeit für das Fotoshooting insgesamt eingeräumt werden muss und wie viel Zeit für das Fotografieren der einzelnen Motive zur Verfügung steht. Der Auf- und Abbau des Equipments, die Vorbereitungen für Make-up und Outfits sowie eine Mittagspause sind Zeitfaktoren, die berücksichtig werden sollten. Wichtig ist dabei zu beachten, dass meist nicht zu jederzeit in jedem Raum fotografiert werden kann, weil eventuell das Licht ungünstig steht oder die gewünschten Räumlichkeiten zeitweise in dringende Arbeitsprozesse des Unternehmens eingebunden sind. Auch die Verfügbarkeit der Mitarbeiter ist von zentraler Bedeutung, wenn beispielsweise Team-Fotos entstehen sollen. Sensibles Zeitmanagement in enger Absprache mit allen Beteiligten ist deshalb besonders wichtig.

Dos und Don’ts der Businessfotografie

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– Überlassen Sie nichts dem Zufall. Die professionelle Auswahl von Outfits, Make-up und Location sind essenziell für gute Fotos.
– Überlegen Sie sich gut, welche Mitarbeiter fotografiert werden sollen. Wer ist charismatisch und repräsentiert das Unternehmen besonders gut? Sind Frauen und Männer auf den Business-Bildern gleichermaßen vertreten? Sind junge und ältere Kollegen zu sehen? Oder ist es vielleicht sogar nötig, auf professionelle Modelle zurückzugreifen?
– Entscheiden Sie, wie viele Szenen und Motive fotografiert werden müssen, um alle gewünschten Medien, Kampagnen und Plattformen mit Bildern „versorgen“ zu können.
– Weisen Sie einen Platz für Umkleide und Make-up aus.
– Timen Sie das Fotoshooting gemeinsam mit dem Fotografen. Kommunizieren Sie genau, welche Aufnahmen von welchen Mitarbeitern vor welchem Hintergrund und für welche Medien nötig sind. Stellen Sie einen Zeitplan auf, an den sich alle Beteiligten halten müssen.
– Berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Lichtverhältnisse in verschiedenen Räumen zu unterschiedlichen Tageszeiten
– Informieren Sie alle Vorgesetzten und auch nicht beteiligte Mitarbeiter über das Fotoshooting, damit sich zum angegebenen Termin niemand von Fremden überrascht und im Workflow gestört fühlt.
– Bereiten Sie die Modelle gut vor. Nichts ist toxischer für das Klima am Set, als fehlende Informationen über Zeitplan und Abläufe und daraus resultierende Wartezeiten.
– Kümmern Sie sich um Ihre Foto-Crew und Ihre Modelle. Getränke und Snacks heben bei allen Beteiligten die Stimmung und sorgen dafür, dass das Fotoshooting auch noch nachmittags Spaß macht.
– Schicken Sie Ihrem Fotografen vorab ein Moodboard, damit er eine Vorstellung von den Bildern bekommt, die entstehen sollen. Moodboards werden Zusammenstellungen von Abbildungen und Stimmungen genannt, die beim Fotoshooting als eine Art Vorlage dienen.

Das Wichtigste im Überblick – Fazit

Gute Business-Fotos sind für jedes Unternehmen die beste Basis für authentisches Marketing. Um die Attraktivität einer Marke zu kommunizieren, sollte ein Fotograf mit Erfahrung im Bereich Businessfotografie engagiert werden. Moodboards helfen allen Beteiligten, das Projekt schon im Vorfeld zu visualisieren. In Abstimmung mit dem Foto-Team und den ästhetischen Vorgaben des Projekts sollte auch die Location sorgfältig und vor allem rechtzeitig ausgewählt werden. In dieser Umgebung können sich dann genau die Eigenschaften entfalten, die für die Aussage Ihrer Fotos gewünscht werden. Ein möglichst genauer Zeitplan des Fotoshootings, der gegebenenfalls auch Raum für Verzögerungen gibt, bietet den nötigen Rahmen für authentische und aussagekräftige Business-Fotos.