Ihre Traumhochzeit steht bevor und bestimmt haben Sie viele Wünsche und Ideen. Ein Hochzeitsplaner kann Ihnen dabei helfen, das Projekt Hochzeit zu einem vollen Erfolg zu machen, damit Ihrer glücklichen Ehe nichts mehr im Wege steht.
Die Vorbereitung einer Hochzeit ist das A und O
Für ein gelungenes Projekt Hochzeit gibt es viele Dinge zu beachten, und mit diesen 11 Tipps sind Sie auf die wichtigsten Aufgaben und Überlegungen bestens vorbereitet.
1. Nah oder fern – Die Standortwahl ist entscheidend
Bevor Sie sich in die Details Ihrer Planung stürzen, sollten die Eventlocations gut überlegt sein. Sie möchten Ihr Fest in Ihrer Heimat feiern? Dann nutzen Sie den Heimvorteil und beziehen Sie Locations in Ihrer Nähe in Betracht. Ob Hochzeitslocations Essen, Köln oder Berlin – wählen Sie den Ort, der am besten zu Ihnen passt! Hier wissen Sie, welche Locations sich besonders gut eignen könnten, wo das Essen am besten schmeckt oder wer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet. Ein weiterer Vorteil einer lokalen Feier: Sie können die verschiedenen externen Anbieter für Essen, Unterkünfte etc. gut vorab testen.
Entscheiden Sie sich stattdessen für eine Feier fernab der Heimat, sollten Sie vor allem das Budget Ihrer Gäste und die Flexibilität der Anreise- und Übernachtungsmöglichkeiten genauer in Betracht ziehen. Eine Hochzeit im Ausland kann zum Beispiel ein besonders exklusives Erlebnis sein, das jedoch ungemein mehr Planungskomplexität, organisatorischen Aufwand und Zusatzkosten (auch für Ihre Gäste) mit sich bringt.
2. Kleines oder großes Fest
Vielleicht träumen Sie schon seit einer gefühlten Ewigkeit von einem richtig großen Fest. Besprechen Sie Ihre Träume in jedem Fall mit Ihrem Partner, und auch Ihrem Hochzeitsplaner. Gerade, wenn die Wünsche des Brautpaares auseinander gehen, ist es wichtig, einen gemeinsamen Kompromiss zu finden, mit dem am Ende des Tages beide glücklich sind. Stellen Sie sich dazu die folgenden Fragen:
– Wie viel Zeit wollen wir auf unserer Hochzeit gemeinsam verbringen und wie viel mit unseren Gästen?
– Wollen wir mit allen tiefer ins Gespräch kommen oder reicht deren Anwesenheit?
– Sind unsere Familien und Freundeskreise miteinander kompatibel?
– Stehen wir gerne im Rampenlicht, oder mögen wir es eher gemütlich?
3. Wahl der Location
Bei der Wahl der Location gibt es verschieden flexible beziehungsweise komfortable Optionen:
– Die meisten Locations lassen sich gegen Aufpreis mieten. In diesem Fall müssen Sie oftmals selbst für Verpflegung, Sitzgelegenheiten und andere Annehmlichkeiten sorgen und mit externen Partnern zusammenarbeiten.
– Einige Restaurants spezialisieren sich auf Feierlichkeiten. Der Vorteil hier: Oftmals können sehr große Säle kostenfrei oder vergleichsweise günstig ausschließlich für Ihre Traumhochzeit reserviert werden, wenn die Gastgeber das Catering für das Fest ausrichten. Diese Variante bietet sehr viel Komfort und viele Anbieter*innen ermöglichen eigene full-service Packages samt Getränkepauschale, Stuhlhussen-Service und Kooperationen mit anderen Anbietern.
– Falls Sie Gäste aus verschiedenen Gegenden erwarten oder einige Gäste eine weitere Anreise vor sich haben, kann Ihre Hochzeit auch in einem Hotel stattfinden. Dabei können Sie auf die Annehmlichkeiten eines Restaurants zugreifen, und haben direkt vor Ort ausreichend Nächtigungsmöglichkeiten.
4. Erfüllen Sie nur Ihre Erwartungen
Egal, für welche Location oder Größe des Festes Sie sich entscheiden: Halten Sie sich stets vor Augen, dass Sie das Fest MIT Ihren Gästen feiern, nicht FÜR Ihre Gäste. Gerade größere Feiern oder Hochzeiten mit komplexen Familienverhältnissen können für das Brautpaar größeren Stress bedeuten, die Gäste nicht enttäuschen zu wollen.
Denken Sie stets daran: Sie heiraten, weil Sie gemeinsam durchs Leben gehen wollen und einen unvergesslichen Tag miteinander und füreinander gestalten wollen. Natürlich ist es wichtig, die Bedürfnisse Ihrer Gäste zu berücksichtigen, aber am Ende des Tages soll es IHRE Traumhochzeit werden, nicht die Ihrer Gäste.
5. Hochzeitsanzug
Bei der Wahl eines geeigneten Hochzeitsanzugs können Sie aus der vollen Bandbreite schöpfen, vom günstigen Modell von der Stange, über den Designeranzug bis hin zum Maßanzug. Ein maßgeschneiderter Anzug kann aber hier aus verschiedenen Gründen eine besonders gute Wahl sein:
– Maßgeschneiderte Anzüge gibt es vor allem in großen Städten in unterschiedlichen Qualitätsausprägungen und Budgets und können vom Preis-Leistungs-Verhältnis mit anderen Optionen mithalten.
– Die Wahl kann hier auf spezifisches Material für besonders heiße oder kalte Tage fallen, gerade, wenn Sie Ihre Hochzeit an einem Tag mit Wetterextremen planen. Lassen Sie sich gut beraten: Manche Materialien sind knitterfrei, kaschieren Schweißflecken oder wärmen besonders gut?
– Nettes Detail: Viele Anbieter vernähen für Sie Ihre Initialen in den Anzug. Achten Sie dabei ggf. auf Ihre neuen Initialen bei Namensänderung.
6. Hochzeitskleid
Bei der Wahl eines Hochzeitskleids sollten Sie mit Ihrem Hochzeitsplaner genau besprechen, wie viel Geld Sie für einen einmaligen Anlass investieren wollen. Mit einem klaren Betrag im Kopf kommen Sie schwerer in Versuchung, Ihre Ausgaben ins Unermessliche zu steigern.
Weitere wichtige Überlegungen:
– Wollen Sie das Kleid nach der Hochzeit behalten oder verkaufen?
– Haben Sie die Möglichkeit zur fachgerechten Lagerung?
– Wollen Sie das Kleid färben (lassen) und langfristig als Ballkleid verwenden?
– Welche Vertrauten sollten Sie für die Anprobe im Brautmodengeschäft wählen, die Ihnen garantiert ihre ehrliche Meinung sagen und beim Kaufprozess unterstützen?
– Soll das Kleid gekürzt werden? Dann müssen die Schuhe zur finalen Probe mitgenommen werden.
7. Mit jedem Wetter rechnen
Ganz klar: Wer wünscht sich nicht, die Traumhochzeit bei strahlendem Sonnenschein unter blauem Himmel abzuhalten? Doch Wetterkapriolen gehören zu fast jeder Jahreszeit zum Standard, und so sollten Sie Ihren Traum nicht vom perfekten Wetter abhängig machen. Stattdessen können die folgenden Tipps für das Projekt Hochzeit helfen:
– Schlechtes Wetter am Tag der Hochzeit ist kein schlechtes Omen. Nehmen Sie Wind, Gewitter oder Sonnenschein gelassen hin und erfreuen Sie sich unabhängig vom Wetter am Ereignis.
– Wählen Sie eine Location mit großzügigem Außenbereich. So können Sie und Ihre Gäste flexibel zwischen drinnen und draußen wechseln und sich spontane Wetterverbesserungen zunutze machen.
– Sie wünschen eine Trauung im Freien? Dann achten Sie darauf, dass die Location Annehmlichkeiten wie Pavillons, Festzelte oder andere Überdachungen für die Trauung bietet. So können Sie und Ihre Gäste selbst bei Regen im Trockenen weilen.
– Machen Sie das Beste aus dem Innenbereich: Bietet die Location unterschiedliche Räume, können Sie sich kreativ austoben und jedem Raum ein bestimmtes Thema oder Zweck vergeben. Haben Sie stattdessen einen großen Saal zur Verfügung, können Sie Aktivitätsecken einrichten und diese durch Trennwände und Dekoration klar kennzeichnen.
8. Musik in Ihren Ohren
Musik ist bestimmt eines der Highlights zu Ihrem großen Feste, und auch hier sollte gut überlegt sein, wie Sie das Verhältnis zwischen Budget und Unbesorgtheit gestalten wollen:
– Live-Musik: Man kann fast für alle Regionen und Genres Musiker für verschiedene Stile oder in unterschiedlichen Gruppierungen (z.B. Einzelkünstler, Duos oder Bands) buchen. Lassen Sie sich jedenfalls Probeaufnahmen zukommen und organisieren Sie aber im Idealfall, bei einem Live-Auftritt zuhören zu können, bevor Sie buchen. Eine angemessene Gage ist respektvoll und auch nachvollziehbar, je mehr Mitglieder mitwirken – dafür können Sie auch Sonderwünsche wie Liedwünsche und musikalische Spezialitäten einfordern.
– DJ: Hier überlassen Sie die Qualität nicht dem Zufall, da Sie die Playlist mit der Person gemeinsam aus fertigen Werken gestalten können. Oftmals übernehmen DJ-Profis auch Anmoderationen und Soundeffekte, zum Beispiel für Hochzeitsspiele oder den Paartanz.
– Musik vom Band: Wenn Sie selbst Musik-Equipment besitzen, dieses von der Location gestellt wird oder Sie günstig leihen können, empfiehlt sich dennoch das Anheuern von Tontechnik-Spezialist, die den Ton ausbalancieren und die Musik stundenweise betreuen können. Sollte das Ihren finanziellen Rahmen sprengen, sollten Sie auf jeden Fall Personen aus dem Gästekreis dafür anheuern, das Abspielen und Pausieren von Musik für Sie zu übernehmen.
9. Persönliche Elemente gestalten
Sie wollen Ihrer Hochzeit einen ganz persönlichen Touch geben? Dann ist dies besonders durch die individuelle Gestaltung verschiedenster Deko- und Aktivitätselemente möglich. Gastgeschenke, Einladungskarten, kleine und große Schilder für verschiedene Bereiche und Aktivitäten, Tisch-Dekoration, Foto-Walls, Cake-Topper, Tischkärtchen, Sitzordnungsplan, Aktivitätsecken, Spiele, .. – all diese Elemente gilt es zu wählen und gestalten.
Wichtig dabei: Einigen Sie sich schon früh auf ein Farbschema und Thema, damit genügend Zeit bleibt, die passenden Elemente in verschiedensten Shops zu lokalisieren. Falls Sie selbst gerne basteln, sollten Sie früh beginnen, damit sich nicht alles auf die letzten Wochen aufstaut, denn selbst gestalten kostet viel Zeit. Schneller, aber dafür wesentlich teurer geht Personalisierung über Plattformen wie Etsy – hier gibt es nichts, was es nicht gibt.
10. Planen Sie Aktivitäten für Jung und Alt
Die Wahrscheinlichkeit ist bestimmt groß, dass Ihre Feier von Personen verschiedenen Alters besucht wird. Achten Sie dabei bei der Auswahl Ihrer Aktivitäten auf eine gute Mischung für Jung und Alt, was vor allem Musik und Hochzeitspiele betrifft.
Sollten viele Kinder an der Hochzeit teilnehmen, lohnt es sich, „Kindertüten“ zu basteln, um die Kleinsten bei Laune zu halten: Spiele, Sticker zum Tauschen, Einweg-Tattoos, tauschbaren Karten, Knete in verschiedenen Farben, Kronen und Masken zum selber bemalen – all das sind beliebte Goodies, welche die Kinder gemeinsam entdecken, tauschen und gestalten können.
11. Setzen Sie sich ein Budget
Zu guter Letzt von allen Tipps der wohl Wichtigste: Die Wahl des richtigen Budgets bestimmt, welche Freiheiten und Annehmlichkeiten Sie sich in Ihrer Planung gönnen können. Am besten schlüsseln Sie die Bereiche nach Kategorie auf (z.B. Essen, Unterkunft, Ringe, Transport, Gastgeschenke, Blumen, Dekoration, Fotobox, ..) und überlegen sich gemeinsam mit Ihrer/m Partner*in ein realistisches Budget für jede Kategorie.
So können Sie sich gemeinsam bewusst machen, welche Elemente der Hochzeit Ihnen wie viel wert sind und bei Engpässen schnell reagieren, indem Sie Budgets aus den verschiedenen „Töpfen“ umverteilen.