Loading

Anzeige

Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort für eine optimale Ressourcennutzung im Einklang mit der Natur. Die Materialien, die wir für den täglichen Gebrauch benötigen, sind nicht immer gut für die Umwelt. Plastik gefährdet mit seinen Mikropartikeln und allergieauslösenden Weichmachern nachweislich das ganze Ökosystem. Es wird in aufwendigen Prozessen und mithilfe von Erdöl hergestellt. Besser ist es, sich mit Materialien zu umgeben, die nachwachsen und die man dem Kreislauf unbedenklich wieder zuführen kann. Wie sehen Ihre Einrichtungsgegenstände diesbezüglich aus? Es ist Zeit für ein gestärktes Umweltbewusstsein. Sich nachhaltig einzurichten, ist gar nicht so schwer. Hier in diesem Artikel erfahren Sie, worauf man achten sollte, um sich und die Umwelt bestmöglich zu unterstützen und zu schützen.

Warum ist nachhaltige Einrichtung wichtig?

In den meisten Fällen wohnen wir eine sehr lange Zeit in Haus oder Wohnung. Und selbst nach einem Umzug bleiben uns doch viele Einrichtungsgegenstände erhalten. Sich nicht ständig neue Dinge zu kaufen, unterstützt einen nachhaltigen Lebensstil. Aber auch die Auswahl der Materialien wirkt sich auf Umwelt und Leben aus. Sich nachhaltig einrichten schützt unseren Planeten, denn einige Ressourcen, die er uns bietet, sind rar und nicht für immer vorhanden. Auch der Abbau dieser Materialien ist nicht ungefährlich. Besonders groß sind hier die Eingriffe in den Wasserhaushalt und die Natur. Energie wird verbraucht und Schadstoffe gelangen in Wasser, Luft und Boden.

Um die Erde und das Leben an sich zu schützen, ist ein Umdenken nötig. Die Nutzung nachwachsender Ressourcen, wie Holz oder Naturfasern, gibt uns die Chance auf ein langes und gesundes Leben, denn diese Naturprodukte sind gut für die Umwelt. Im Gegensatz zu nichterneuerbaren Ressourcen enthalten nachwachsende Rohstoffe keine Giftstoffe, die der Umwelt schaden, und können problemlos recycelt werden. Bei der Verarbeitung von beispielsweise Holz sind sogar Nebenprodukte, wie Sägemehl problemlos weiter verwendbar. Wer sich also nachhaltig einrichten möchte, der hilft dabei, die Umwelt zu unterstützen und zu schützen.

Klimawandel

Der Klimawandel zeigt uns, dass wir besser mit uns und unserer Umwelt umgehen müssen, wenn wir oder unsere Kinder in Zukunft noch unbeschadet darin leben wollen. Plastik im Marianengraben, Hitzewellen, starke Regenfälle oder Wirbelstürme erschweren zunehmend das Leben und sind auf eine unökologische Lebensweise und dem Umgang mit diversen Ressourcen zurückzuführen. Oft behandeln wir nach entstandenem Schaden nur die Symptome. Wenn es heiß wird, stellen wir einfach die Klimaanlage an, anstatt die Ursachen zu bekämpfen, nämlich den Umgang mit der Umwelt.

Ein erster Schritt ist es, sich von umweltschädlichen Materialien zu trennen, die entweder in ihrer Herstellung höchst unökologisch sind oder giftige Stoffe enthalten, die eine Gefahr für Leben und Umwelt darstellen. Greifen Sie zu nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz aus regionalem Anbau, Papier, Stoffe aus Leinen oder Baumwolle. Und achten Sie bei Farben und Lacke darauf, dass sie ohne Isoaliphate oder Isoparaffine hergestellt sind. Diese Lösungsmittel werden aufwendig aus Erdöl hergestellt und sind eine Gefahr für Mensch und Erde. Achten Sie beim Kauf auf das Gütesiegel des Blauen Engel.

Tipps für nachhaltiges Einrichten

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Sich nachhaltig einzurichten ist mittlerweile nicht so schwer, wie man vielleicht glaubt. Achten Sie vor allem auf Langlebigkeit und eine gute Qualität bei Ihren Einrichtungsgegenständen. Je besser die Qualität der gekauften Gegenstände ist, umso länger haben Sie etwas davon. Damit schonen Sie auf Dauer nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, als wenn Sie ständig neue Sachen kaufen müssen. Auch das Upcycling erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Überlegen Sie, bevor Sie etwas wegschmeißen, ob man es nicht kreativ zweckentfremden kann und etwas Neues daraus entstehen lassen kann. Mit der richtigen Wahl der Einrichtungsmöbel, Leuchtmittel und Wohntextilien können Sie sich, ihre Familie und die Umwelt nachhaltig schützen.

Möbel aus Holz

Einrichtungsgegenstände können aus vielen Materialien bestehen. In den meisten Fällen sind sie aus Kunststoff, der leicht ist und sich einfach und schnell reinigen lässt. Für die Umwelt ist Kunststoff jedoch keine gute Wahl. Gefahren gehen überwiegend von enthaltenen Weichmachern und Farbstoffen aus, die Allergien oder Krebs auslösen können. Auch die Herstellung dieses Materials ist aufwendig und nicht sehr nachhaltig.

Eine ideale Alternative sind Möbel aus Holz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Aber Vorsicht, nicht jedes Holz ist nachhaltig. Bambus ist eines der schnell wachsenden Hölzern dieser Erde, kommt allerdings aus China. Die Frage ist, ob die Transportkosten und der Aufwand gerechtfertigt sind. In Deutschland sind die geeigneten Hölzer, die Sie verwenden können, aus heimischen Beständen, wie Eiche, Fichte, Esche oder Buche. Damit wird die CO2-Bilanz, die durch lange Transportwege entstehen, reduziert. Achten Sie insbesondere auf die Gütesiegel wie das Goldenen M, FSC und PEFC. Diese kennzeichnen Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Weitere Vorteile von Holzmöbeln sind: Holz ist atmungsaktiv, wirkt antibakteriell, reguliert die Feuchtigkeit in den Räumen und lädt Staub nicht elektrostatisch auf. Holzmöbel von z. B. Woud Design, eignen sich hervorragend für eine nachhaltige Einrichtung.

Aber was macht Holz so besonders für Einrichtungsgegenstände? Massives Holz passt zu jedem Wohnstil, egal ob minimalistisch, modern oder rustikal. Es bietet eine hervorragende statische Belastbarkeit, das ganz besonders für Stühle, Tische und Schränke gilt. Des Weiteren lässt sich Massivholz sehr einfach verarbeiten.

Leuchtmittel

Um den Wohnraum ins rechte Licht rücken zu können und vor allem nachhaltig, sind LED-Leuchtmittel die optimale Lösung. Sie sind effizient, langlebig und wartungsarm. Aber auch bezüglich der Materialien und Transportwege sind sie nachhaltig. Während der Herstellung werden recycelbare Materialien wie Metall und Glas ökonomisch eingesetzt. Substanzen, wie Quecksilber, ein giftiges Schwermetall, werden nicht mehr verwendet. Aber auch das äußere Erscheinungsbild und die Halterung einer Lampe sollten nachhaltig sein. Bewährt haben sich zu diesem Zweck folgende Materialien: Holz, Bananenblätter, Seegrasfasern, Glas oder Papier. Diese stehen den Plastiklampen in Modernität in nichts nach und geben jedem Wohnstil das gewisse Etwas. Wie wäre es mit einer Bananenblätterlampe?

Wohntextilien

Synthetische Stoffe, wie sie in Zierkissenbezügen vorkommen, enthalten sogenanntes Mikroplastik, das sich beim Waschen aus den Fasern löst und in unseren Wasserkreislauf gerät. Diese winzigen Plastikteile gelangen so in Böden und Meere. Durch den Verzehr von Meerestieren oder andere Nahrungsmittel, gelangt das unscheinbare, aber gefährliche Mikroplastik in unseren Organismus. Die enthaltenen Weichmacher können uns nachweislich krank machen und Allergien auslösen. Um den Wohnbereich mit persönlichem Flair auszustatten, bieten sich natürliche Stoffe an, wie Baumwolle, Leinen, Seide oder Hanffasern. Diese sind unbedenklich und bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen. Achten Sie dabei auf zertifizierte Gütesiegel, wie den Blauen Engel, ÖkoControl oder das Goldene M.

Wie Sie sehen, ist es nicht schwer sich für die Umwelt und ein nachhaltigeres Leben zu entscheiden. Die Natur gibt uns alles, was wir dazu benötigen. Einrichtungsgegenstände aus Holz und Naturfasern passen perfekt zu einem modernen, rustikalen oder minimalistischen Lebensstil und schützen den Planeten, auf dem noch nachfolgende Generationen unbeschadet leben wollen. Wie sieht Ihre nächste Wohneinrichtung aus?